Unser Lexikon

Check-up

ab dem 35. Lebensjahr in zweijährlichen Abständen

Akupunktur

Akupunktur (Lat.: acus = Nadel, punctio = das Stechen) ist ein Teilgebiet der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie basiert auf der Lehre von Yin und Yang, welche später durch die Fünf-Elemente-Lehre und der Lehre von den Meridianen ergänzt wurde. Die Akupunktur gehört nach diesem Verständnis zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien.

Sie verwendet drei Verfahren:

  1. Einstechen von Nadeln in die Punkte (Akupunktur)
  2. Erwärmen der Punkte (Moxibustion)
  3. Massage der Punkte (Akupressur).

In der Akupunktur werden rund 400 Akupunkturpunkte benutzt, die auf den so genannten Meridianen sind. Zur Vereinfachung wurde das heute gängige Modell von zwölf Hauptmeridianen, die jeweils spiegelbildlich auf beiden Körperseiten paarig angelegt sind, eingeführt. Acht Extrameridiane und eine Reihe von sogenannten Extrapunkten ergänzen dieses Modell. Durch das Einstechen der Nadeln wird der Fluss des Qi (Lebensenergie) beeinflusst.

EKG

Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Registrierung der Summe elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Jeder Kontraktion des Herzmuskels geht eine elektrische Erregung voraus. Diese elektrischen Potenzialänderungen am Herzen kann man an der Körperoberfläche ableiten und im Zeitverlauf aufzeichnen. Es resultiert ein immer wiederkehrendes Bild der elektrischen Herzaktion. Mit dem EKG lassen sich vielfältige Aussagen zu Eigenschaften und Erkrankungen des Herzens treffen.

Hautkrebsfrüherkennung

ab dem 35. Lebensjahr in zweijährlichen Abständen

DMP

Ein Disease-Management-Programm (abgekürzt DMP) ist ein systematisches Behandlungsprogramm für chronisch kranke Menschen, das sich auf die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin stützt. Im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) werden diese Programme auch als strukturierte Behandlungsprogramme oder Chronikerprogramme bezeichnet. Das Konzept des Disease Managements als zentral organisierte Steuerung von chronisch kranken Patienten stammt ursprünglich aus den USA.

Langzeitblutdruckmessung

Die Langzeitblutdruckmessung dient der Erfassung von Blutdruckwerten eines Patienten über einen längeren Zeitraum. Eine Blutdruckmanschette wird am Oberarm des Patienten angebracht. Diese ist mit einem vollautomatischen Blutdruckmessgerät verbunden, welches nach Inbetriebnahme selbstständig in festgelegten Intervallen (z.B. 30 min) die Blutdruckmessung vornimmt.

Lungenfunktionsmessung ( Spirometrie)

Als Lungenfunktion wird die physiologische oder pathologische Funktion der Lunge als Organ für den Gasaustausch bei der äußeren Atmung des Menschen bezeichnet.
Die am häufigsten durchgeführte Lungenfunktionsmessung ist die Spirometrie. Hierbei wird mit einem Flusssensor der Luftstrom beim Atmen gemessen. Neben der Ruheatmung wird bei der Spirometrie eine maximale Aus- und Einatmung gefordert. Da hierbei ständig die Strömung gemessen wird, lassen sich neben den Strömungswerten wie Peak Flow (engl. peak expiratory flow, PEF) und verschiedenen exspiratorischen Atemstromstärken (zum Beispiel maximal expiratory flow, MEF) auch Lungenvolumina wie Vitalkapazität (VC), exspiratorisches Reservevolumen (ERV) und Ruheatemzugvolumen (VT, auch TV von engl. Tidal Volume) bestimmen. Eine sehr beliebte Messgröße ist die Einsekundenkapazität (FEV1). Besonders bei chronischen Lungenleiden hat die FEV1 als Verlaufsparameter eine große Bedeutung. Die Messung der Einsekundenkapazität in Beziehung zur Vitalkapazität ist
auch als Tiffeneau-Test bekannt.

Sonographie

Sonografie (Sonographie), auch Echografie oder umgangssprachlich Ultraschall genannt, ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin und Veterinärmedizin sowie von technischen Strukturen. Ein Sonogramm ist ein Bild, das mit Hilfe der Sonografie erstellt wurde. Ein wesentlicher Vorteil der Sonografie gegenüber dem in der Medizin ebenfalls häufig verwendeten Röntgen liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen. Auch sensible Gewebe wie bei Ungeborenen werden nicht beschädigt, die Untersuchung verläuft weitgehend schmerzfrei.

Quelle: Wikipedia

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